Osterfeuer in Schönfeld - Ein Abend voller Feuer und Flammen

Veröffentlicht am 11. Mai 2025 um 12:44

Wenn ein Dorf lebt, dann zeigt es sich an Abenden wie diesem. Beim Osterfeuer, am 19. April 2025, hinter dem Gemeindezentrum verschmolzen knisternde Flammen mit lachenden Stimmen, der Duft von Schmalzbroten mit dem Klang spielender Kinder und Schönfeld zeigte, sein Händchen für echte Feste.

Schon am späten Nachmittag strömten die ersten Gäste auf das Gelände, nicht nur aus Schönfeld selbst, sondern auch aus Wilmersdorf, Seefeld und sogar aus Werneuchen. Auch das Wetter war uns holt. Waren zu Beginn dichte Wolken am Himmel, die Regen brachten, war es für den Rest des Abends trocken. Der Platz hinter dem Gemeindezentrum erwies sich als perfekte Wahl, weitläufig, einladend, und mit dem angrenzenden Spielplatz ein wahres Paradies für Familien. Während die Großen plauderten und anstoßen konnten, tobten Kinder durchs Gras, kletterten, lachten, jagten dem Ball hinterher, ein lebendiges Bild von Dorfleben in seiner schönsten Form.

Fürs leibliche Wohl war mit Herzblut gesorgt: Die Feuerwehr übernahm den Grill und verwöhnte die Gäste mit Bratwurst, Steaks und Buletten, während die Jugendfeuerwehr Waffeln buk. Der süße Duft zog wie ein Versprechen durch die Reihen. Daneben dampfte frischer Kaffee, ausgeschenkt mit einem Lächeln.

Jedes Mal wieder etwas Besonders waren die Schmalzbrote der Sportfrauen. Doch nicht irgendein Schmalz, selbstgemacht, mit Liebe gerührt und auf knusprigem Brot serviert. Es war nicht nur ein Snack, sondern ein echtes Stück Schönfelder Handarbeit. Die Eintracht Schönfeld sorgte den ganzen Abend, bis in die Nacht hinein, für eine reibungslose Getränkeversorgung, mit kühlem Bier, spritziger Limo und einem offenen Ohr für jeden Durst.

Ein Höhepunkt für Groß und Klein war das gemeinsame Stockbrotbacken am Feuer. Mit langen Stöcken und viel Geduld drehten Kinder und Erwachsene ihr Brot über der Glut, lachten über verbrannte Spitzen und freuten sich über goldbraune, fluffige Erfolge. Es war dieser Moment, in dem Zeit stillzustehen schien und nicht anders wichtig erschien.

Als schließlich die Dunkelheit hereinbrach und die vier Osterfeuer in den Feuerschalen und Feuerkörben lichterloh brannten, stand niemand mehr allein. Kinderaugen leuchteten im Feuerschein, Gespräche wurden tiefer, das Lachen wärmer. Die Stimmung? Ausgelassen, herzlich, einfach familiär.

Es war kein großes Spektakel mit Bühne und Showprogramm. Und genau das machte es so groß. Es war echt. Ein Dorf, das zusammenkommt. Menschen, die sich Zeit nehmen. Gemeinschaft, die spürbar wird.

Ein großer Dank geht wieder an alle Gruppen und Personen, die diesen Abend möglich gemacht haben. Ein perfekter Auftakt in die Veranstaltungssaison.