Himmelfahrt wurde in Schönfeld in diesem Jahr erstmals bewusst anders gedacht. Nicht als Tag für einzelne Gruppen, sondern als Fest für das ganze Dorf. Die SG Eintracht Schönfeld hatte in Kooperation mit dem Ortsbeirat eingeladen und damit den Grundstein für ein neues gemeinschaftliches Format gelegt.
Im Mittelpunkt stand die Idee, aus dem Feiertag mehr zu machen als nur einen Anlass zum Wandern oder Grillen im kleinen Kreis. Stattdessen entstand ein offenes Fest auf dem Sportplatz, das Schönfelder aller Altersgruppen, Familien, Gäste aus umliegenden Dörfern und sogar vorbeikommende Radfahrer zusammenbrachte. Und das bei bestem Frühlingswetter, das dem Namen des Festes alle Ehre machte.
Der Verein übernahm nicht nur die Organisation, sondern auch die komplette Versorgung. Getränke, Grillstand und selbstgemachte Beilagen sorgten für zufriedene Gesichter und leere Schalen. Besonders der hausgemachte Kartoffelsalat war so beliebt, dass er schon nach kurzer Zeit vergriffen war. Das war zwar schade für alle, die zu spät kamen aber auch ein ehrliches Kompliment an die Küche.
Was das Fest besonders machte, war die entspannte Atmosphäre. Kein Gedränge, kein Programmstress stattdessen Zeit für Begegnung, Gespräche, gemeinsames Lachen und spontane Beteiligung. Das Torwandschießen wurde von Kindern genauso begeistert genutzt wie von den Erwachsenen. Beim Fußballspiel mit zwei kurzen Halbzeiten standen Jung und Alt gemeinsam auf dem Platz ohne feste Teams, ohne Wettkampfgedanken, einfach zum Mitmachen.
Bis in den Abend hinein blieb der Platz gut besucht. Einige setzten sich noch lange zusammen, erzählten und genossen den Sonnenuntergang.
Für die SG Eintracht Schönfeld war das Fest ein besonderes Ereignis. Es war das erste Mal, dass der Verein selbst als Veranstalter eines offenen Dorffestes aufgetreten ist, mit eigenem Konzept, eigener Verantwortung und großem Engagement vieler Helferinnen und Helfer. Dass es auf Anhieb gelungen ist, freut uns nicht nur, es macht auch Mut für mehr.
Die Vorbereitungen für die zweite Auflage im kommenden Jahr beginnen zwar noch nicht sofort, aber eines steht schon jetzt fest: Dieses Fest hat seinen Platz gefunden. Und wir freuen uns darauf, es gemeinsam weiterzuentwickeln.